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Allgemeine Informationen über die Goetheschule

Die Geschichte der Goetheschule

Die Goetheschule ist eine von drei Grundschulen der Gemeinde Bönen. Sie ist zuständig für die Kinder des Ortsteils Altenbögge.

Im Jahre 1891 wurde in Altenbögge die erste Schule eingeweiht. Bis zu diesem Zeitpunkt besuchten die Kinder aus Altenbögge die Schulen in Nordbögge und Bönen.

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Diese Schule war eine einklassige evangelische Volksschule und stand an der Rexe gegenüber der Einmündung der Friedhofstraße in der Bahnhofstraße.

Als im Juni 1899 der Schacht III der Zeche Königsborn in Altenbögge abgeteuft wurde, wurde gleichzeitig eine Kolonie für 400 bis 600 Familien errichtet.

Die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft an und in den nächsten Jahren wurden folgende Schulgebäude gebaut:

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Wilhelmschule 1901

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Kaiser-Friedrich-Schule 1902


Im Herbst 1902 wurden für weitere 90 Familien Wohnungen gebaut. Die Klassenzimmer wurden zu klein. Es entstanden in den nächsten Jahren zwei neue Schulgebäude.

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Bonifatiusschule 1906

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Lutherschule 1908 / 1920

Den Namen Goetheschule trägt die Schule erst seit 1954. In diesem Jahr wurde aus der zuvor evangelischen Friedrich-Kaiser-Schule eine Gemeinschaftsgrundschule, die den Namen Goetheschule bekam.

Im Jahr 1968 kam das Gebäude der ehemaligen katholischen Bonifatiusschule zur Goetheschule, zu der auch die Wilhelmschule gehörte.

In der Lutherschule war  von 1947 – 1951 eine evangelische Volksschule. Von 1968 bis 1975 wurde das Gebäude von der Fröbelschule, einer Sonderschule genutzt. Damals diente es als Hauptgebäude der Goetheschule.

Im August 1966 wurden die Turn- und Schwimmhalle eingeweiht.

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Im Schuljahr 1968/69 folgte die Trennung nach Grund- und Hauptschule. Die Goetheschule wurde eine Gemeinschaftsgrundschule.

Ende der sechziger Jahre kamen neue Aufgaben auf die Schule zu. Türkische Gastarbeiterfamilien zogen nach Bönen, um in der Zeche zu arbeiten.

Ohne Kenntnis der deutschen Sprache mussten die türkischen Kinder zur Schule gehen. Alle türkischen Kinder des Ortes besuchten zunächst die Goetheschule. Sie wurden in Übergangsklassen zusammengefasst, in denen sie unter anderem die deutsche Sprache lernten. Zusätzlich wurden sie von türkischen Lehrern unterrichtet. Heute besuchen die türkischen Kinder alle Bönener Grundschulen. Sie werden in Regelklassen unterrichtet und erhalten Muttersprachlichen Unterricht.

Nach erfolgreicher Integration der türkischen Kinder tauchte in den letzten Jahren eine neue Herausforderung auf: die Kinder der Asylantenfamilien und aus Russland. Kinder aus vielen verschiedenen Nationen besuchen heute unsere Schule. Das erfordert immer wieder neue Überlegungen zur Integration.

Im Schuljahr 1971/72 wurde an der Goetheschule eine Schulkindergartenklasse eingerichtet, die für alle Kinder der Gemeinde Bönen zuständig war.

Im selben Jahr wurde auf der Schulwiese ein Schulpavillon errichtet, der teils von der Goetheschule, teils von der Fröbelschule genutzt wurde. Seit 1978 gehörten auch diese Räume zur Goetheschule.

Im Jahre 1991 feierte die Goetheschule ein Fest unter dem Motto „100 Jahre Schule in Altenbögge“. Das Bild des Bönener Malers Baldur Alpe, das zu diesem Fest ent-stand, zeigt den Zusammenschluss der Schulgebäude zur Goetheschule sehr deutlich.

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Der Unterricht hat sich im Laufe der letzten hundert Jahre immer wieder verändert.

Die Goetheschule will nicht nur Unterrichtsstätte, sondern auch Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum für die Kinder sein.

Anmerkung zu diesem Kapitel:
Den Schulkindergarten gibt es seit der Einführung der Schuleingangsphase nicht mehr.

Der Pavillon wurde seit dem Schuljahr 2005/ 2006 nicht mehr für den Unterricht genutzt (Schimmeldbildung). Seit dieser Zeit stand uns auf dem mittleren Schulhof ein Container zur Verfügung, der einen Klassenraum beinhaltete.

Seit dem Schuljahr 2007 / 2008 sind die Schulbezirksgrenzen abgeschafft. Die Eltern haben das Recht, eine Schule auszuwählen. Jedes Kind hat das Anrecht, die nächstgelegene Schule zu besuchen. Bis Ende August geben die Eltern im Schuljahr 2007 / 2008 bekannt, welche Schule sie für ihr Kind wählen. Die Gemeinde gibt die Zahlen und Daten an die Schulen weiter.
Die Schule lädt die Eltern und Kinder ab Ende Oktober zu einer persönlichen Anmeldung ein. Die Eltern bekommen Termine, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Sie erhalten mit der Einladung einen Personalbogen und eine Einverständniserklärung, damit sich die Schule mit den Erzieherinnen der Kindertageseinrichtungen austauschen dürfen.

Die Goetheschule seit 2008

Im Jahr 2007/2008 entstand auf dem ehemaligen Zechengelände an der Oststraße die "neue Goetheschule".

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Am 11. August 2008 war es dann soweit und das neue Schuljahr startete in dem modernen Schulgebäude (siehe auch unter Aktuelles 2008/2009).

Das Schulgebäude

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Im Erdgeschoss befinden sich die Räume der OGS, das Forum, ein Englisch- und Musikraum, sowie das Sekretariat, Lehrerzimmer und ein Besprechungsraum.  Das Forum bietet ausreichend Platz für Einschulungsfeiern, Theateraufführungen, gemeinsames Singen in der Weihnachtszeit, Kunstausstellungen usw.

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Im Flur zeigt eine Photovoltaikanlage an, wie viel Energie durch die Solaranlage auf dem Dach gewonnen wird. Die Goetheschule verfügt nun auch über einen Aufzug.

WasleistetunsereSolaranlage.png aufzug.png Computer.png

Im ersten Stock sind 16 Klassenräume, ein Computerraum und ein kleiner Raum für Naturwissenschaften untergebracht. Jeweils 2 Klassenräume teilen sich einen Vorraum. Große Fensterflächen sorgen für eine helle Atmosphäre in allen Räumen.  

Praktisch sind auch die Fenster zwischen den Klassenräumen und den Vorräumen. So kann man nicht nur vom Klassenraum aus in den Vorraum, sondern auch in den gegenüberliegeneden Klassenraum schauen. Die Vorräume sind alle mit 2 Computern, Gruppentischen und einer Klassenbücherei ausgestattet.

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Auf den Fluren können die Kinder sich anhand der unterschiedlichen Farben gut orientieren.

Schulhof

Was vereint ein Minifußballfeld, ein Basketballplatz, ein kleines Bambuslabyrinth, eine große Sandfläche mit Kletterburg, Rutsche und Balancierstange? Unser Pausenhof!

Mit dem Neubau der Schule wurde auch ein großer, wunderschöner Pausenhof angelegt. Hier finden Kinder in der Pause, oder auch nachmittags in der OGS (offene Ganztagsschule) vilefältige Bewegungsmöglichkeiten. Gleichzeitig bietet der Schulhof durch seine Größe auch Zonen der Entspannung. Ein großflächiger, gepflasterter Teil des Schulhofes und eine große Rasenfläche bieten Gelegenheit für Fangspiele, Seilspringen, Kettcar und Roller fahren (nur nachmittags). Gerne  wird auch die Sandfläche von den Kindern genutzt, um Sandburgen zu bauen oder um einfach nur zu buddeln. Eine Sprunggrube und 75-Meter Bahn ist in die Pausenfläche integriert. Tischtennisplatten und Bänke zum Ausruhen bieten den Kindern weitere Möglichkeiten der Pausengestaltung.

Kletterburg.png Kletterturm
kleinesBmbuslab.png Mini Bambuslabyrinth
Rutsche.png weitere Spielobjekte
Minispielfeld09.png Ein Spiel der Erstklässler
Sportplatz.jpg Basketballplatz
Minifeld.jpg Minifußballfeld
sprunggrube.png Sprunggrube

Auf der Rasenfläche befindet sich auch das Kunstprojekt "PUDU - das liebe Ungeheuer", welches mit dem Künstler Herrn Harald K. Müller und Kindern der Goetheschule entworfen wurde. Dieses Kunstobjekt ist für die Kinder auch ein "Spielobjekt".

TDOTKunstprojekt3.png TDOTKunstprojekt2.png
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Für die Verkehrserziehung kann auch der kleine Übungsplatz auf dem Schulhof genutzt werden.

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Sport und Schwimmen

Die GoetheschülerInnen haben es gut, denn die Dreifachsporthalle und die Schwimmhalle sind sehr nah.  Auf dem Bild sieht man links die Sporthalle. Im Hintergrund steht die Goetheschule. Die Schwimmhalle wurde neben die Sporthalle gebaut.

Schulevonoben.png schwimmen Schwimmen.png

Woher hat unsere Schule ihren Namen?

Den Namen Goetheschule gibt es erst seit 1954.

Die Schreibung des Namens hat schon vielen Schülern Kopfzerbrechen bereitet:

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Auch über Goethe selbst wurden allerhand Vermutungen angestellt:

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Zur Aufklärung:

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Sein wohl bekanntester Spruch, der in jedem Poesiealbum zu finden ist, heißt: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Goethe war nicht nur Dichter, er studierte Jura, arbeitete unter anderem als Minister und reiste gern, besonders nach Italien. Er beschäftigte sich auch mit den Naturwissenschaften.

Hier einige seiner bekanntesten Werke:

  • Faust
  • Werthers Leiden
  • Wahlverwandtschaften
  • Wilhelm Meister
  • Götz von Berlichingen

Das Gedicht "Gefunden" von Goethe haben SchülerInnen des 3. Schuljahres kreativ umgesetzt:

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Leitbild der Goetheschule

Die Schulkonferenz hat im Jahr 2003 folgendes Leitbild für die Goetheschule beschlossen:

Wir wollen in einem sozialen Miteinander leben und lernen,

damit unsere Schule ein Lebensraum ist,

in dem sich alle wohl fühlen.

Leitziele

Wir legen Wert auf ein friedliches Miteinander ohne verbale und körperliche Gewalt in gegenseitiger Achtung und Toleranz.
Die Förderung der Sozialkompetenz soll beinhalten:

    • rücksichtsvolles Miteinander aller Mitglieder der Schulgemeinde
    • Verständnis für soziokulturelle und ethnische Unterschiede in der Lerngruppe
    • Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Teamfähigkeit
    • die Akzeptanz und Einhaltung gemeinsam aufgestellter Regeln

Wir legen Wert auf Förderung von Lernfreude, Kreativität und Selbstständigkeit.

Wir legen Wert auf Lernen mit allen Sinnen, entdeckendes Lernen und systematisches Lernen und wollen damit Kinder zum selbstständigen Lernen hinführen.

Wir wollen weiterhin mit unseren außerschulischen Partnern vertrauensvoll zusammenarbeiten.